Kontaktlinsen sind eine willkommene Alternative zur Brille. Sie sind bei vielen Sehschwächen einsetzbar und wirken nicht im Gesichtsfeld störend, so wie es bei den Brillen sehr oft der Fall ist. Aber Kontaktlinsen haben nicht nur Vorteile. Die Kontaktlinsen unterscheiden sich in ihrer Funktion auf vielfache Weise.
Zum einen gibt es die Kontaktlinsen, welche für die Korrektur von Weit- oder Kurzsichtigkeit dienlich sind. Diese sind die gebräuchlichsten und es wird dabei unterschieden zwischen den asphärischen oder sphärischen Linsenformen mit asphärischem Randbereich oder auch nur sphärische Linsenformen, die zum Einsatz kommen.
Für eine Sehschwäche die durch eine Hornhautverkrümmung verursacht wird, sind die Torischen Kontaktlinsen sehr gut geeignet. Allerdings sind hier andere Werte nötig und die Kontaktlinsen erfordern eine sorgfältige Anpassung. Um diese Kontaktlinsen herstellen zu können ist nicht nur de Dioptrienwert äußerst wichtig, sondern auch die Werte für die Achse und den Zylinder des Astigmatismus muss auf jeden Fall Berücksichtigung finden. Die Hornhautverkrümmung wird durch die zylindrischen Parameter ausgeglichen und hierfür ist es wichtig, dass die Linse in einer definierten Position sitzt. Dies kann durch unterschiedliche Methoden erreicht werden.
Korrektur der Alterssichtigkeit (Presbyopie)
Es gibt aber auch die Kontaktlinsen, die eine Korrektur der Alterssichtigkeit unterstützen. Ab der vierten Lebensdekade verändert sich das menschliche Auge und es kann passieren, dass es sich auf die Nah-Entfernung nicht mehr richtig einstellen kann. Das nennt man Presbyopie oder auch Alterssichtigkeit, aber in ganz seltenen Fällen kann es auch eine Veränderung sein, die von Verletzungen oder durch Krankheit herrührt. Ganz im Gegenteil zu den normalen Kontaktlinsen, die das Sehen in die Nähe oder Ferne unterstützen, gibt es seit 1982 auch Kontaktlinsen die sich Multifokallinsen. Diese Linsen bieten die Möglichkeit an, dass man auch in unterschiedliche Entfernungen sehen kann. Die Multifokallinsen sind in segmentförmige Bifokallinsen einzuteilen oder in konzentrische Multifokallinsen. Die Monovisionstechnik stellt eine Besonderheit dar, denn welcher Linsentyp genutzt wird, ist von den physiologischen Gegebenheiten abhängig und von der Art der Anwendung. Die Multifokallinsen werden zum einen hergestellt als formstabile Kontaktlinsen aber auch in Form von weichen Linsen.
Konzentrische Multifokallinsen besitzen zwei oder sogar mehrere ringförmige Sehzonen, die in einer konzentrischen Form angeordnet sind. Das bietet den Vorteil, dass die verschiedenen Bereiche mittlerweile direkt ineinander übergehen. So kann der Träger der Linsen gleich mehrere optische Zonen nutzen darum werden sie auch als ein simultanes System benannt. Die Grundlagen dafür wurden bereits in den Jahren um 1950 beschrieben und zwar von Collins und de Carle. Hier zeigt sich der Vorteil, dass dem Auge die Ferne wie auch die Nähe angeboten wird und es wählt unbewusst dann das bevorzugte Bild aus.
Die Kontaktlinsen bieten viele Vorteile und sind für jeden Sehfehler geeignet, aber sie haben auch Nachteile die benannt werden müssen. Dazu zählen zum Beispiel die Hyperämie in der Bindehaut oder auch die Bindehautentzündung und die Riesenpapillenkonjunktivitis. In den meisten Fällen, entsteht eine Bindehautentzündung durch die Nichteinhaltung der Hygienevorschriften. Außerdem steigt das Risiko von Augenerkrankungen mit der Tragezeit. Da im Schwimmbad das Chlor die Funktion der Kontaktlinsen erheblich einschränken kann, ist es empfehlenswert, das Tageskontaktlinsen getragen werden, oder sogar eine Schwimmbrille, die es ebenfalls bereits mit der nötigen Dioptrienzahl gibt. Da in der Schwangerschaft eine Hormonelle Umstellung stattfindet besteht die Möglichkeit, das sich die Tränenflüssigkeit reduziert und die Augen daher zu Trockenheit neigen. Während der Entbindung ändert sich aber der Augendruck und der Tränenfluss nimmt zu. Aus diesem Grund sind die Kontaktlinsen sehr unangenehm und sollten nicht getragen werden.
Unterschiedliche Herstellungsverfahren
Es werden die Kontaktlinsen nicht immer in den gleichen Verfahren hergestellt dafür gibt es zum Beispiel:
• Schleuderguss
• Formguss
• Drehverfahren
Bei dem Formguss wird ein Granulat- oder flüssig Kunststoff in eine Form gegeben. Unter Druck und einer bestimmten Temperatur entsteht die Form der Kontaktlinse. Bei der anderen Variante handelt es sich um den Schleuderguss. Zu dieser Herstellung wird eine rotierende Form benötigt . Durch das stattfindende rotieren wird die Kontaktlinse in die entsprechende Form gebracht mit einem UV Licht wird diese dann ausgehärtet.
In diesem Verfahren, werden in der Regel die Sehstärkengleiche Kontaktlinsen erstellt. Der Nachteil ist bei diesen Linsen ist folgender, die Krümmungen welche die Augenerkrankungen in den meisten Fällen benötigen, können mit diesem Verfahren nicht hergestellt werden.
Das Drehverfahren zur Herstellung
Bei diesem Verfahren, wird mit Rohlingen gearbeitet. Zu Beginn sind diese Linsen noch fest, werden aber mit Diamanten bearbeitet. In der Reihenfolge von Rückfläche, Vorderfläche und Durchmesser werden die Kontaktlinsen hergestellt. Der Vorteil ist bei diesen Linden, dass es so gut wie keine Einschränkungen mehr gibt. Desweiteren weisen sie eine lange Haltbarkeit für den Träger auf. Bei dem Drehverfahren werden die Kontaktlinsen angehalten wenn sie die richtige Stärke erhalten haben. Danach werden Sie noch poliert. Ist eine Kontaktlinse fertiggestellt, dann wird sie sterilisiert. Unmengen von Kontaktlinsen werden täglich hergestellt.
Das ganz besondere an den Kontaktlinsen sind die farbigen Varianten (z.B. bei www.mclinsen.ch), diese sorgen dafür das man seine eigene Augenfarbe intensivieren kann oder auch komplett verändern. Dafür bieten sich drei unterschiedliche Varianten an. Zum einen sind es die leichtgetönten Kontaktlinsen die nur eine leichte Verfärbung anbieten zum Beispiel wird nur die eigene Augenfarbe dezent unterstützt. Dann gibt es die Linsen die zwar auch klar sind aber etwas intensiver eingefärbt. Diese verdunkeln die eigene Farbe was sich zum Beispiel bei blauen sehr vorteilhaft darstellt und dann gibt es noch die Variante die undurchsichtig sind und die Augenfarbe komplett verändern. Da kann man wählen aus den Farben violett, Haselnuss, Grün und dunkelbraun. Das bietet die Möglichkeit einer kompletten Typveränderung. Diese Linsen sind in allen Dioptrienzahlen erhältlich und auch für verschiedene Sehschwächen. Möchte man sich also verändern dann sind die Kontaktlinsen auch dafür sehr gut geeignet.
Für die Tage wie Halloween, Fasching oder auch für Film und Theater kann man auch zwischen Katzenaugen die nur mit einem Strich in der Pupille ausgestattet sind oder die Augen eines Reptils und eines Zombies. Diese sind dann ganz weiß. Haben aber auch den Nachteil dass man damit nur weiß sieht. Was bei den farblichen nicht der Fall ist. Diese Kontaktlinsen sind auch in der benötigten Dioptrienzahl erhältlich, aber in der Regel nur für die Weit- und Kurzsichtigkeit. Von daher eignen sich die Kontaktlinsen nur als Eintageslinse.
Gezielte Betreuung und Förderung
Die Gründe warum Kinder oder Jugendliche auf ein Internat geschickt werden, sind meistens recht vielfältig. Zum einen versprechen sich die Eltern eine bessere schulische und pädagogische Betreuung. Außerdem steht oftmals eine gezielte Förderung im Fokus.
Allerdings gibt es spezielle Auswahlkriterien, so dass der gewählte Personenkreis meistens etwas eingeschränkt ausfällt. Viele Internate machen einen Probeunterricht oder stellen einen bestimmten Notendurchschnitt zur Bedingung für die Aufnahme. In einigen Bereichen muss auch ein ärztliches Gutachten vorliegen, dass das Kind an einer speziellen Verhaltensstörung leidet.
Durch gezielte Fördermaßnahmen, welche individuell auf die Gegebenheiten zugeschnitten werden, kann das Kind davon profitieren. Die schulische Einrichtung des Internates bietet neben kleinen Klassen, eine gezielte Betreuung, so dass kein Kind den Anschluss verpasst. Durch pädagogische Spezialisten ist eine ganztägige Betreuung gegeben. Ein besonderer Wert wird bei einem Internet auf eine hohe Selbstständigkeit gelegt, dadurch ist gewährleistet, dass das Kind in seinem späteren Leben besser im Alltag klarkommt.